Hier über Need For Speed Carbon

 

Ein Bericht zum Spiel:

Meine Karre, mein Block, meine Stadt.

(tsch) Schöne Frauen mit schönen Autos in Verbindung zubringen, hat bei EA mittlerweile Tradition. Nach Brooke Burke und JosieMaran engagierte der Branchenriese für die neue Oktan-Orgie "Need for Speed: Carbon" die kanadische Schauspielerin Emmanuelle Vaugier ("Saw 2", "House of the Dead2"). Der 30-Jährigen nimmt man das PS-Luder-Dasein zwar nicht ab, aberdas macht rein gar nichts. Hübsch anzuschauen ist sie allemal - wie dasSpiel im Übrigen auch. Nur die Xbox-360-Version hätte etwasspektakulärer ausfallen können ...

Besitzer der neuen Microsoft-Konsole dürften etwas enttäuschtsein angesichts der Tatsache, dass sie nur mit einer dezent gepimptenVersion des Multiplattform-Titels abgespeist werden. Gegen "Project Gotham Racing 3" und "Burnout" kommt "Carbon" trotz netter Lack- und Leuchteffekte nicht an.

Dafür wartet das rasante Game,das EA nahezu für jedes verfügbare System veröffentlicht, mit derbewährten Mischung aus tiefer gelegten Schlitten, qualmenden Reifen,illegalen Straßenrennen, heißen Polizeiverfolgungsjagden und unzähligenTuning-Optionen auf, die das Herz eines jeden Auto-Fans höher schlagenlassen. Zumal nun sogar selbst Hand ans Blech angelegt werden darf undbestimmte Karosserieteile nach eigenem Gusto geformt werden können ...

MehrSchein als Sein: "Carbon" versucht im Karrieremodus, so etwas wie einezusammenhängende Geschichte zu erzählen. Die befindet sich zwar aufSoap-Niveau, macht aber neugierig, wer denn nun dem Spieler jede MengeÄrger und in der Szene den Ruf als Verräter eingebrockt hat. StylisheRealfilm- und Renderzwischensequenzen treiben die Story voran -abhängig davon, wie viele Stadtteile der Gamer gerade mit seiner Crew kontrolliert.

Stadtteile?Crew? Noch zwei Neuerungen, die EA der Reihe spendiert hat und dieetwas Würze ins Spiel bringen. Um sich ein Territorium in der freibefahrbaren City einzuverleiben, müssen diverse Wettbewerbe bestrittenwerden. Deren Palette reicht vom stinknormalen Rundendrehen überDrift-Contests und recht amüsante Radarfallen-Events bis hin zu denXbox-360-exklusiven Massenrennen, an denen bis zu 20 Autos teilnehmen.

Höhepunktesind jedoch die direkten Duelle gegen die anderen Gangleader, die - derletzte "Fast and the Furious"-Kinostreifen lässt grüßen - in den Bergenaußerhalb der Stadt ausgetragen werden. Mit aberwitzigem Tempo rast mandabei schmale Serpentinen hinunter und versucht trotz brüchigerLeitplanken und steilen Abgründen, den Abstand zum Gegner nicht allzugroß werden zu lassen. Danach werden die Rollen getauscht und derSpieler wird zum Gejagten. Wer am Ende in einer Gesamtwertung die Nasevorne hat, gewinnt. Klingt kompliziert, ist aber vor allemnervenaufreibend ...

Während dieserKotflügel-an-Kotflügel-Rennen ist der Spieler auf sich allein gestellt.Bei einem Gros der Rennen bekommt er jedoch tatkräftige Unterstützungvon seinen Kumpels, die sich in "Blocker", "Schlepper" und "Scouts"unterteilen. Nomen est omen: Die einen halten einem auf Knopfdruck dieGegner vom Hals, die anderen weisen auf Abkürzungsmöglichkeiten in denteils verwinkelten Kursen hin. Die Karren der Jungs lassen sichebenfalls pimpen - das nötige Kleingeld vorausgesetzt.

Werreichlich davon eingefahren hat, darf bei den Händlern der Stadtshoppen gehen. Muscle Cars, Reiskocher, Exoten - vom Mazda bis hin zumLamborghini ist alles vorhanden. Schönstes Objekt der Begierde istjedoch der brandneue Audi R8 (ehemals "Le Mans"), der seinen Weg insGame gefunden hat und bei Online-Rennen schon mal neidische Blicke aufsich zieht.

Der Spielspaß hängt vom System ab: Wer die Wahlhat, sollte zur Xbox-360- oder PC-Version greifen. PS2- undGameCube-Besitzer müssen dagegen deutliche Abstriche bei Grafik undSpielfluss hinnehmen. Matschige Texturen und Einbrüche derBildwiederholungsrate lassen einen Geschwindigkeitsrausch gar nichterst aufkommen, sorgen aber dennoch für mächtig Katerstimmung nach demKauf.

Was wünschen wir uns fürs nächste Jahr? Tag- und (!)Nachtrennen wären schön. Eine detaillierte Grafik vor allem auf denNext-Gen-Konsolen. Und vielleicht so was wie eine zündende Idee, dieder eingefahrenen Serie noch mal einen gehörigen Schub verpasst. Aberdas sind gleich drei Wünsche auf einmal ... Das geht bei EA nunwirklich nicht. (teleschau - der mediendienst)

So bewertet die Redaktion das Spiel:
Grafik:   gut
Steuerung:   sehr gut
Sound:   sehr gut
Spielspaß:   gut
Gesamtbewertung:   gut


Die Details zum Spiel:
Genre:   Rennspiel
Hersteller:   EA
Multiplayer:   1-8
Sonstiges:    
Schwierigkeit:   Für Einsteiger und Profis
Veröffentlichung:   02.11.2006
Preis:   ca. 70 Euro (jetzt bei amazon.de bestellen)
FSK:   ab 12 Jahren
Für Systeme:  

GameCube (getestete Version)
Nintendo DS
PC
PlayStation2 (getestete Version)
PlayStation3
PSP
Wii
XBox
Xbox 360 (getestete Version)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier ein Paar Bilder dazu:


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